Waldbrand in Taben

Einsatzort Details

Taben
Datum 09.05.2011
Alarmierungszeit 21:45 Uhr
Einsatzbeginn: 21:45 Uhr
Einsatzende 06:45 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger und Sirene
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Beurig
Freiwillige Feuerwehr Saarburg
    Freiwillige Feuerwehr Irsch
      Freiwillige Feuerwehr Ockfen
        Freiwillige Feuerwehr Schoden
          Freiwillige Feuerwehr Serrig
            Freiwillige Feuerwehr Taben
              Freiwillige Feuerwehr Trassem
                Freiwillige Feuerwehr Wincheringen
                  Höhenrettungsgruppe der VG Saarburg
                    Freiwillige Feuerwehr Freudenburg
                      Fahrzeugaufgebot   TSF
                      Brandeinsatz

                      Einsatzbericht

                      Tabener Wald erneut in Flammen - 16.000 Quadratmeter Wald verbrannt

                      200 Feuerwehrleute haben am späten Montagabend einen Waldbrand bei Taben-Hamm bekämpft - am Dienstagnachmittag brannte es erneut. Nach Schätzungen der Feuerwehr sind rund 25.000 bis 30.000 Quadratmeter Wald verbrannt.

                      Gegen 16 Uhr war das Feuer am Dienstagnachmittag gelöscht. „Wir haben rund dreieinhalb Stunden lang das Gelände bewässert“, sagt VG-Wehrleiter Bernhard Klein. „Wir hoffen, dass es nun endgültig abgelöscht ist.“ Bis zum Einbruch der Dunkelheit kontrolliert die Feuerwehr weiter das Gelände. Klein schätzt, dass insgesamt 25.000 bis 30.000 Quadratmeter verbrannt sind. Einen Waldbrand in dieser Größenordnung habe es in den vergangenen Jahren in der VG Saarburg nicht gegeben. Das Feuer war gegen Mittag erneut ausgebrochen. Zwei Löschboote brachten Wasser aus der Saar an den Brandherd auf dem steilen, unwegsamen Gelände.

                      Am Montagabend waren die Einsatzkräfte eigentlich zum Brand eines Strommastes in Taben ausgerückt. Bei der Anfahrt bemerkten sie jedoch, dass in Taben-Hamm der Wald brannte.

                      Der Waldbrand entwickelte sich unterhalb der K 128, in Höhe der dortigen Kapelle in Richtung Saar entlang einer steilen Böschung. In Taben und Teilen von Serrig kam es zu Stromausfällen.

                      Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass gegen 21.45 Uhr in der Straße im Weiherfeld in Taben ein Strommast in Brand geraten war. Ein in etwa sieben Metern Höhe einlaufendes Stromkabel wurde verschmort. Das beschädigte Kabel verläuft zunächst unterirdisch durch Taben bis zum Kloster. Von dort aus wird das Kabel über Hochleitungen über ein Waldstück in Richtung Taben-Hamm geführt. Es ist wahrscheinlich, dass das beschädigte Kabel durch Funkenschlag oder Erdberührung nach dem Kabelbrand den Waldbrand verursacht hat.

                      Eine Fremdeinwirkung wird derzeit ausgeschlossen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

                      Durch intensiven Wassereinsatz konnten die hoch lodernen Flammen eingedämmt und bis gegen 1 Uhr weitestgehend abgelöscht werden. Zunächst behinderten wechselnde Winde die Löscharbeiten. Die Gesamtfläche des brennenden Hanges erstreckt sich auf 400x400 Meter. Insgesamt waren 15 Feuerwehren mit insgesamt 200 Leuten und die Polizei Saarburg im Einsatz.

                      Feuer zerstört Wald bei Taben-Rodt

                      Mehr als 200 Feuerwehrleute haben in der Nacht von Montag auf Dienstag und am Dienstagmittag einen Waldbrand bei Taben-Rodt gelöscht. Das Feuer wurde nach bisherigen Erkenntnissen durch Funkenschlag nach einem Kurzschluss in einem Stromkabel ausgelöst. In Taben-Rodt und Serrig fiel in der Nacht zum Dienstag der Strom aus.

                      Taben-Rodt-Hamm. Eigentlich rückte die Feuerwehr am Montagabend gegen 21.45 Uhr aus, weil ein Brand an einem Strommast in der Straße Im Weiherfeld in Taben gemeldet wurde. Bei der Anfahrt sahen die Feuerwehrleute dann aber das weitaus größere Problem: Der Wald in der Ortslage Hamm unterhalb der Kreisstraße 128 in Höhe der Kapelle stand in Flammen.
                      Dieser Brand an einem Steilhang hielt die Feuerwehr stundenlang in Atem. "Das Gelände war von der Saar aus nicht zugänglich. Man kam zu Fuß nicht ran", sagt Stefan Sihr, der Kreisfeuerwehrinspekteur. So wurde einerseits mit dem Wasserwerfer des Löschbootes der Merziger Feuerwehr Wasser auf den Berg gespritzt.
                      "Von oben haben sich dann die Höhenretter der Saarburger Feuerwehr abgeseilt und gelöscht", erklärt Sihr. Neben dem unwegsamen Gelände machten wechselnde Windrichtungen den Wehrleuten das Leben schwer. "Nachdem wir mit dem Löschen begonnen hatten, drehte der Wind", sagt Sihr. Rund 200 Wehrleute waren im Einsatz - sie kamen zum Großteil aus Einheiten der Verbandsgemeinde (VG) Saarburg, außerdem aus Merzig, Mettlach und Konz. Gegen zwei Uhr waren die Löscharbeiten beendet. Die Feuerwehr Taben-Rodt hat die ganze Nacht Brandwache gehalten. Sie war bis Dienstagvormittag vor Ort.
                      Am Dienstagmittag brach dann erneut ein Feuer aus. Wieder waren rund 35 Feuerwehrleute im Einsatz. Zwei Löschboote waren vor Ort. Außerdem hatte die Feuerwehr Zugang zu einem Hochbehälter des Wasserwerks, sagt der Wehrleiter der VG Saarburg, Bernhard Klein. "Wir haben rund dreieinhalb Stunden den Bereich bewässert", erklärt Klein. Gegen 16 Uhr waren die Löscharbeiten beendet. Noch bis Einbruch der Dunkelheit kontrollierten Wehrleute die Brandstelle.

                      Überlastung der Freileitung


                      Grund für den Brand ist der vorausgegangene Kurzschluss in der Stromleitung in Taben. Dieser Kurzschluss war in einem 20 000-Volt-Kabel aufgetreten, das sich im Inneren eines Eisenmastes befand. Das Kabel brannte kurz, der Brand erlosch aber von alleine.
                      Die Folge des Kurzschlusses war eine Überlastung in der Freileitung auf dem Waldstück. "Dieser Kurzschluss saust die Leitung entlang", sagt der Pressesprecher des Netzbetreibers RWE, Rolf Lorig. An einer etwas schwächeren Stelle entlade sich dieser Kurzschluss dann, wobei Funken schlagen.
                      Das war auch an besagtem Waldstück der Fall: Die Funken fielen auf den trockenen Waldboden. Dieser fing Feuer. Das bestätigt auch die Polizeiinspektion (PI) Saarburg. Bei dem Brand am Strommast im Ort schließt sie Fremdeinwirkung aus. "Die weiteren Ermittlungen dauern noch an", erklärt PI-Chef Markus Kohl. "Es kann durchaus ein, dass der Kurzschluss im Zuge des normalen Alterungsprozesses des Kabels entstanden ist", sagt Lorig.
                      Durch den Kurzschluss fiel in großen Teilen von Taben-Rodt und in Teilen von Serrig der Strom aus. Zwölf RWE-Mitarbeiter wurden zum Einsatzort beordert. Insgesamt verbrannte nach Angaben des VG-Wehrleiters bis Dienstagnachmittag eine Fläche von 25 000 bis 30 000 Quadratmetern.
                      "Das ist auf jeden Fall schon einer der größeren Waldbrände in letzter Zeit", sagt Sihr. Er warnt: Selbst wenn es regnen sollte, wird die Waldbrandgefahr in den nächsten Tagen nicht geringer werden.

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                      http://www.youtube.com/watch?v=S4EbE4F1CR8

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